2. Altdorfer Heusteige

An der Schnapseiche / Altdorfer Heusteige

Über die Altdorfer Heusteige brachten die Altdorfer Bauern das Heu von den Waldwiesen im Goldersbachtal nach Hause.

Der Name Schnapseiche ist nach einer Überlieferung zufolge ein traditioneller Tauschplatz der Bauern, die hier ihr Korn gegen Schnaps mit den Bauern aus dem Neckartal tauschten.

 

Töpferwaren aus dem Schönbuch

Keramik wurde im Bereich des Schönbuchs bereits seit der mittleren Steinzeit vor ca. 6900 Jahren gefertigt. Dies bestätigen Funde im Stöckach bei Altdorf durch Herrn Karl-Heinz Münster.

Hier an der Schnapseiche wurde direkt an der Via Rheni eine römische Töpferei durch Ausgrabungen im Jahre 1911 nachgewiesen.

Vor ca. 1800 Jahren sind hier hauptsächlich Gebrauchswaren wie Teller, Schüsseln, Krüge, Schalen, Becher usw. hergestellt worden.

Der Standort war gut gewählt. Ein luftiger Platz am Rande des Brombergs mit Lehmvorkommen, Wasser und Holz für die Brennöfen. Außerdem war die Lage direkt an der Via Rheni optimal für den Abtransport der fertigen Töpferwaren.

 

 

Herausgeber: Arbeitskreis Altdorfer Heimatgeschichte

Text und Illustrationen: Ulrich Jehle,

Experimentelle Archäologie in Deutschland

Quellen: Wikipedia, Karl-Heinz Münster,

Söhnke Lorenz „Altdorf im Schönbuch“